An der Ostküste der Insel befindet sich der beliebte Touristenort Porto Cristo. Die Geschichte des etwa 7.000-Einwohner-Ortes reicht weit zurück bis in die Römerzeit. Der Legende nach fand ein in Seenot geratener Seemann seine Rettung im sogenannten Christhushafen. Aus Dankbarkeit errichtete er ein Kruzifix an dem Ort, so erhielt der Ort seinen Namen.
Heutzutage verschlägt es die Seemänner und –frauen nur noch selten aufgrund von Seenot in den sicheren Hafen von Porto Cristo – sie steuern den schönen Hafen, der geschützt ist von zahlreichen umgebenden Felsen, bewusst an. Die Hafenanlage gliedert sich in zwei Jachthäfen. Im hinteren Teil der Bucht im Westen befindet sich der Puerto de Porto Cristo. Dort finden sich insgesamt knapp 300 Liegeplätze. Unter den Anlegern befinden sich viele Fischerboote, die maximale Bootslänge beträgt 15 Meter, der Tiefgang liegt bei drei Metern. Jeder Liegeplatz ist mit einem Strom- und Wasseranschluss ausgestattet.
Weiter östlich befindet sich der Jachthafen Club Náutico de Porto Cristo mit etwa 200 Liegeplätzen. Hier können auch etwas größere Boote anlegen mit einer Länge von bis zu 18 Metern und einem Tiefgang von vier Metern. Auch hier sind die Liegeplätze direkt mit einem Strom- und Wasseranschluss verknüpft. Eine Tankstelle steht ebenfalls zur Verfügung. Im Falle von Wartungs- oder Reparaturarbeiten steht ein Bootskran mit einer Hubkraft von bis zu 60 Tonnen zur Verfügung. Kleinere Sportboote können mithilfe einer Sliprampe zu Wasser gelassen werden. Die großflächige Hafenanlage bietet zudem ausreichend Abstellmöglichkeiten für Trailer.
An der Nordwestseite der Hafenanlage befinden sich viele Anleger für Ausflugsschiffe. Diese starten von Porto Cristo aus und fahren entlang der Ostküste der Insel in Richtung Cala Millor, Cala Bona oder Cala Barques. Doch auch der Hafen und die umgebende Ortschaft erfreuen sich großer Beliebtheit – der Hafen gilt als Dreh- und Angelpunkt vieler Bewohner.
Zahlreiche Cafés, Restaurants und Kneipen laden zum Verweilen ein, doch auch die Altstadt mit ihren zahlreichen verwinkelten Gassen und historischen Gebäuden ist der ideale Ort zum Flanieren, Bummeln und Erholen nach einem langen Tag auf See. Entdeckungsfreudigere Besucher sollten sich auf jeden Fall die Cuevas Del Drach nicht entgehen lassen –Tropfsteinhöhlen, die sich südlich des Ortsrandes befinden. Im Innern der Höhle liegt der Martelsee, er ist einer der größten unterirdischen Seen der Welt. Neben den sogenannten Drachenhöhlen gibt es weitere faszinierende Tropfsteinhöhlen, wie die Coves Blanques und die Coves dels Hams. Überirdisch sollten sich Gäste des Hafens von Porto Cristo unbedingt einen Gang zum Strand gönnen – die hohe Wasserqualität wurde mit der blauen Flagge ausgezeichnet, Besucher können hier also unbeschwert baden.
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