Das Sol Y Vida thront hoch oben auf einer Klippe oberhalb der wunderschönen Bucht Cala Domingos. Mit einem atemberaubenden Blick über das Meer und den weiten Horizont überzeugt das Restaurant bereits als sympathische Location für ein außergewöhnliches Mahl. Wenn dann auch noch die Sonne untergeht, dann wird das Essen beinahe zu Nebensache. Aber nur beinahe. Denn Küchenchef Stefan Gebhardt weiß, wie er seine Gäste verführt – ganz gleich, in welcher Umgebung sie sich befinden – am Ende wird der Spieß doch umgedreht – ja, auch große Steak-Events gehören zum Angebot des Sol Y Vida! – und der Gast konzentriert sich auf nichts weiter als das Geschmackserlebnis in seinem Mund.
Unter der Leitung des studierten Hotelbetriebswirtes Christian Schulz kocht der erfahrene deutsche Koch seit 2014 im Sol Y Vida. Dort stellt er sein Können dank langjähriger Kocherfahrung in diversen Sternerestaurants unter Beweis. Erfahrungen sammelte er dabei mitunter in Deutschland, Ungarn, Frankreich und selbstverständlich über einige Jahre auf der Insel selbst. Stefan Gebhardts Kochkunst ist also von vielen Einflüssen geprägt – entsprechend international ist das Angebot der regelmäßig wechselnden Karte und doch bleibt er der mediterranen Küche in mancher Hinsicht treu. So vielfältig seine Kreationen, so verschiedenartig ist auch das Angebot des Restaurants: Neben Speisen à la carte, ausgewiesenen Menüvorschlägen mit drei oder vier Gängen, dem täglich wechselnden Mittagsangebot und dem erwähnten Steak-Abend gibt es überdies zahlreiche andere Events wie einen Tapas-Abend oder einen Sonntagsbrunch, zu denen das Sol Y Vida herzlich einlädt. Auch als Veranstaltungsort für besondere Anlässe wie Hochzeiten und Taufen bietet das geschulte Team des Restaurants ein umfangreiches Catering-Angebot. Das Sol Y Vida macht seinem Namen alle Ehre: „Sonne und Leben“ – was braucht man schon mehr? Vielleicht noch jemanden, der einem die Entscheidung abnimmt beim Blick in die Karte: Dort kann sich der Gast entscheiden zwischen den gebratenen Jakobsmuscheln in fundiertem Umami-Fond, Soja und Yuzu, dann gibt es da die hausgemachte Pasta mit Onsen-Ei (eine Zubereitungsart für Eier in Japan), Serrano-Schinken und Parmesanschaum, den Kalbsrücken in Heuasche gegart mit geschmorten Zwiebeln, grünem Spargel und Favabohne (auch Acker- oder Saubohne). Schließlich kann das dekadente und variantenreiche Mahl seinen runden Abschluss mit der Nachspeise finden. Sie sind Beweis dafür, wie international die Küche von Stefan Gebhardt ist. Waren wir eben noch bei teils unbekannten japanisch und spanisch inspirierten Gerichten, so ist man doch sehr vertraut mit der Nachspeise Arme Ritter, die vor allem in Deutschland sehr bekannt ist – ein Anflug kurzzeitiger Empörung über die „Einfachheit“ der Speise verfliegt direkt im nächsten Moment mit dem Blick auf eine weitere Dessert-Variante: Schaum von der Tahiti-Vanille mit Früchten und Eis. Davon abgesehen wird Stefan Gebhardts Interpretation des Arme-Ritter-Desserts wohl auch ganz gewiss nicht einfach ausfallen.
Und so erstrahlt nicht nur die Sonnenterrasse des Sol Y Vida auf dem Küstenhang in der Nähe von Cala Murada – sondern auch die Küche, die Teller und selbstverständlich auch die Gäste dank Stefan Gebhardts hervorragender und origineller Kochkunst.
Die Empfehlung im Guide MICHELIN fasst die Vorzüge des Sol Y Vida für das Jahr 2015 bereits hervorragend zusammen: „Auf einer Anhöhe gelegenes Haus mit Blick auf die Bucht. In den Speisesälen, einer mit Kamin und der andere in der Art einer Galerie, wird eine kreative Küche mit internationalen Akzenten serviert.” Auf der Reise-WebsiteTripAdvisor® belegte das Restaurant den ersten Platz von den insgesamt 8 bewerteten Restaurants aus der Gastronomieszene in Cala Murada. Damit ist sicherlich bewiesen, dass gewiss nicht nur die Lage des Sol Y Vida ausschlaggebend für einen Besuch dort ist.
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