Hoch oben auf dem Puig de Sant Salvador im Südosten der Insel thront auf gut 509 Metern Höhe die Klosteranlage Santuari de Sant Salvador.
Die Wallfahrtskirche aus dem Jahre 1342 ist ein toller Anlaufpunkt für eine ausgiebige Wandertour, die mit einem weitläufigen Panoramablick über die wunderschöne Insellandschaft belohnt wird. Nach dem Kloster Lluc ist sie der wichtigste Wallfahrtsort für die Einheimischen. Nach einer Pestwelle wurde sie auf dem hohen Berg erbaut. In den darauffolgenden Jahren wurde die Anlage immer wieder erweitert und zu einer Klosterkirche ausgebaut. Im Jahr 1992 verließ der Orden der Einsiedler von San Pablo und San Antonio die Anlage und sie ging in den Privatbesitz über. Seither wird sie von zwei mallorquinischen Familien verwaltet und gepflegt. Inzwischen haben einige Renovierungen stattgefunden, Besucher haben sogar die Möglichkeit in den ehemaligen Mönchszellen zu übernachten. Auch ein Restaurant und ein Café laden zum Verweilen ein. Außerdem wird jeden Sonn- und Feiertag eine Messe in der Klosterkirche gefeiert.
Nicht nur zu Fuß (Dauer je nach Route etwa zwei bis vier Stunden) sondern auch mit dem Rad nehmen viele Urlauber den Weg bis hin zur Klosterkirche auf sich. Die Bodenbedingungen sind abwechslungsreich und reichen von Schotter- und Wald- bis hin zu Asphaltstraßen. Wer sportlich nicht ganz so aktiv werden möchte, der kann auch mit dem Auto über eine Serpentinenstraße die Anlage erreichen. Nach sieben Kilometern kurvenreicher Fahrt führt die Straße, die von Felanitx nach Portocolom abgeht, hin zum Kloster. Es bietet sich immer mal wieder Gelegenheit zum Anhalten, um den Blick an den vielen schönen Aussichtspunkten über die Landschaft schweifen zu lassen. Es besteht auch die Möglichkeit dort den Wagen beispielsweise auf halber Strecke abzustellen, um die restlichen Meter bis hin zum Kloster zu laufen. Oben angekommen gibt es für Autofahrer genug Parkmöglichkeiten, den Wagen problemlos abzustellen, um sich dann schließlich ganz von der herrlichen Aussicht vereinnahmen zu lassen und das Idyll der Berglandschaft zu genießen.
Im Nordwesten kann man die beeindruckende Kulisse der Serra de Tramuntana sehen, im Südosten reicht der Blick bis hin zur Insel Cabrera und gen Norden lassen sich Städte wie Pollença und Alcúdia ausmachen.
Schließlich ist die Kirche selbst auch ein Highlight. Das beeindruckende Gebäude ist recht prunkvoll gestaltet, ein barocker Hochaltar aus dem 15. Jahrhundert steht mitten in der Kirche. Außerhalb des Gebäudes befindet sich ein 37 Meter hoher Turm, dort steht eine beeindruckende sieben Meter hohe Christusstatue.
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