Was haben Surfer und Gourmetköche gemeinsam? Was zunächst nach zwei unterschiedlichen Welten klingt, ist bei näherer Betrachtung gar nicht mal so weit voneinander entfernt – beide reisen viel durch die Welt – der eine auf der Suche nach neuen Wellen und Surferlebnissen, der andere auf der Suche nach neuer Inspiration und Geschmackserlebnissen. Und: Beide sind sie im legendären Duke Restaurant in Palma de Mallorca anzutreffen. Und zwar auch in der Küche, schließlich gibt es auch kochende Surfer und surfende Köche.
Im Jahr 2009 eröffneten die beiden Freunde, Ronny Portulidis und Juanjo Campos das Restaurant mit dem Surfer-Image im angesagten Viertel Santa Catalina. Sie sind beide leidenschaftliche Surfer und benannten ihr Lokal zu Ehren von Duke Paoa Kahanamoku – einer Surferlegende. Der Hawaiianer gilt als Begründer des modernen Wellenreitens.
Dementsprechend ist das Interieur des Restaurants auch gestaltet: Die Wände sind übersäht mit Fotos vom Strand, es hängen Boards an den Wänden, die Surfer-Atmosphäre könnte greifbarer nicht sein. Große lange Holztische garantieren eine gemütliche Plauderatmosphäre – und neue Bekanntschaften. Das Lokal wird in ein angenehmes stimmungsvolles Licht getaucht, dazu läuft entspannte Musik. Das Duke verkörpert pure Lässigkeit – Surfer eben!
Dazu passt wunderbar der Küchenstil des Restaurants. Denn dieser ist inspiriert von den Küchen der Welt, denen die beiden Freunde während ihrer zahlreichen Reisen und Unternehmungen ins Ausland begegneten. Sie werden hier, und da noch etwas verändert und erhalten dank Chefkoch Ronny Portulidis ihre ganz persönliche Note. Bei der Zubereitung seiner Speisen zählen für Ronny besonders folgende Attribute: frisch, gesund, qualitativ hochwertig und natürlich. So sollen die Produkte sein, die er verwendet und die er später den Gästen auf dem Teller als Geschmackserlebnis serviert. Dabei steht auch der Nachhaltigkeitsgedanke im Vordergrund: Der vom Aussterben bedrohte Blauflossen-Thunfisch wird auf der Karte ausdrücklich nicht angeboten. Die Delikatesse Foie gras, deren Herstellung aufgrund der Unvereinbarkeit mit dem Tierschutzgesetz in weiten Teilen der EU beispielsweise verboten ist, wird ebenfalls nicht angeboten. Die ausgewählten Zutaten werden schonend zubereitet, damit sich ihr voller Geschmack entfalten kann. Ronny besteht darauf, sich von der Fusions-Küche abzusetzen und bezeichnet die Speisen, die er und sein international geprägtes Küchenteam zubereiten als „Multi-Kulti-Küche“.
Was dabei rauskommt, sind köstliche Gerichte, die obendrein zu erschwinglichen Preisen angeboten werden. Der Gast kann wählen zwischen Gerichten à la carte – das Angebot wechselt täglich, ganz im Sinne der Saisonküche – außerdem gibt es von Montag bis Freitag einen Menüvorschlag des Tages. Dieser variiert im Preis. Ein Tagesmenü mit drei Gängen kostet beispielsweise 13, 90€. Selbstverständlich wird im Duke auch auf individuelle Diätwünsche eingegangen und es ist kein Problem glutenfreie, laktosefreie oder vegetarische Kost zu ordern.
Das Multi-Kulti-Angebot im Duke umfasst beispielsweise Speisen wie eine thailändische Kokossuppe mit Pak Choi, Hähnchen und Garnelen, gelbe Gazpacho „Duke“ mit Mango, Avocado und Mozzarella-Kugeln, marokkanische Lamm-Tajine mit Couscous, Lachs-Tatar mit Avocado und Koriander, Ceviche (eine Art Tatar) mit Garnelen und kalter Tomatensahne, orientalische Pita mit Hummus, Safran-Linguine mit Hummer, Jakobsmuscheln, Basilikum und Cherrytomaten. Die Speisen im Duke könnten internationaler nicht sein und selbst das Dessert, klingt so gesund, als könnte man auch danach noch lässig auf das Surfbrett steigen: etwa wie nach einem Tiramisu von weißer Schokolade mit grünem Tee und Wasabi. Also ab aufs Brett und ab zu Duke!
Auf dem Reise-Portal Elephant*10 punktete das Duke ganz besonders mit dem Ambiente. In entspannter und unbeschwerter Atmosphäre, so wie man sie im Duke vorfindet, speist es sich doch am allerbesten – und auch davon waren die Gäste überzeugt. Das Duke erhält 8 von insgesamt 10 Sternen.
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