Das Casa Maruka – ein kulinarisches Idyll von großmütterlicher Herzlichkeit. Das steckt hinter dem Namen, der an dem unscheinbaren Häuschen in der kleinen Seitengasse nahe der Plaça de España mitten im Zentrum der Inselhauptstadt auf einem Hängeschild zu sehen ist. Außerdem vertreten: die Großmutter von Juan Antonio. Mit einem herzlichen Lächeln begrüßt sie den Gast des charmanten Lokals und lädt ihn dazu ein, eine Zeit lang dort zu verweilen. Juan Antonio ist einer der drei starken Charaktere, die für den Erfolg des Casa Maruka verantwortlich sind. Er ist hauptsächlich für die finanziellen Angelegenheiten zuständig und die Administration – somit können María José Calabria und Alberto Sorrana, die Gründer und Inhaber des Restaurants, sich intensiv um die Zubereitung der Speisen und die Auswahl der Weine kümmern. Der gebürtige Mallorquiner Alberto kocht die warmen Gerichte, für Desserts und kalte Vorspeisen sorgt María. Ihre Leidenschaft gilt außerdem dem Wein, dieser kommt sie ebenfalls gerne und mit viel Enthusiasmus nach. Das Ehepaar sammelte bereits viele Jahre wertvolle Erfahrungen in der Gastronomie. Beide arbeiteten in einem namhaften Restaurant in San Sebastián, als sie sich kennenlernten. Nachdem sie mehrmals den Arbeitsort wechselten, weitere Erfahrungen unter anderem auch in Madrid auf dem Festland machten, entschlossen sie sich mit der Eröffnung eines Lokals nördlich von Palma erstmalig zur Selbstständigkeit. Wie der Laden läuft, wissen die beiden also.
Die nun vielfach erwähnte Señora Maruka (Maruka ist ein alter spanischer Frauenname) gibt dem Restaurant nicht nur einen Namen, sondern auch seine Identität. Denn das Konzept des Casa Maruka baut auf den Werten Einfachheit und Tradition auf. Die Señora Maruka symbolisiert den Kochstil, der die Speisen im Restaurant prägt und auch das Ambiente, in dem der Gast die traditionellen Speisen genießt.
Der Gastraum verteilt sich über mehrere Räume, verwinkelt sind die Räumlichkeiten der historischen Finca und absolut gemütlich. Das Interieur ist rustikal mit dunklen Holzmöbeln. An den Wänden hängen Bilder von bedeutenden Künstlern der Insel.
Trotz ihres Fokus auf traditionelle und einfache Speisen „wie bei Großmutter“ lässt sich das Ehepaar dennoch von den Entwicklungen der modernen Küche inspirieren. Ihre Art der Interpretation der Speisen zeugt häufig von kleinen aber feinen Neuerungen, die ihre „Traditionsküche“ so einzigartig machen. Selbstverständlich werden nur frische Zutaten dabei verwendet. Zur Auswahl stehen dem Gast Speisen à la carte. Täglich gibt es besondere Empfehlungen, die man bei der freundlichen Bedienung unbedingt erfragen sollte. Die Portionen sind sehr üppig und es besteht die Möglichkeit, nur eine halbe Portion zu bestellen. Die neue Traditionsküche im Casa Maruka umfasst schließlich Genüsse wie beispielsweise gekochter Ochsenschwanz in Rotweinsud, Rochen-Kroketten, Sardinenfilets mit einer Pilzmischung belegt, gewürztes Gemüse-Tintenfisch-Frito (Frittiertes) mit Ei, marinierter Thunfisch auf Sojasauce und Tomatenkompott, geschmorte Kalbskutteln, Schweinefüßchen mit Weinbirnen (Tradition, ohja!) oder zahlreiche Eintöpfe und verschiedene Paellas. Zum Dessert reicht María gerne eine hauchdünne Apfeltarte oder selbstgemachte Sorbets und Eiscreme.
Die Preise im Casa Maruka sind überaus anständig – traditionell und preiswert punktet „Omas Küche“ mit viel Charme und Herzlichkeit. Anzumerken ist außerdem, dass die Tische im Restaurant vorwiegend von den Einheimischen belegt werden – ein Grund mehr also die offensichtlich authentische Traditionsküche etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.
Auf dem Reiseportal Elephant*10 punktet das Casa Maruka vielfach in Bezug auf seinen Service, die Qualität und das Ambiente. Der neuen Traditionsküche werden 8 von 10 Sternen verliehen. Auf der Reise-Website TripAdvisor® nahmen insgesamt 109 Personen an der Bewertung des Restaurants teil. Auch hier bezogen sich die Bewertungskriterien auf die Qualität, die Küche, das Ambiente und den Service. 100 der Teilnehmer stimmten insgesamt mit einem „ausgezeichnet“ oder einem „sehr gut“ für das Casa Maruka ab.
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