Portocolom (häufig auch: Porto Colom) liegt im südöstlichen Teil der spanischen Insel Mallorca. Fernab vom Massentourismus gilt der alte Fischerort, welcher zum Gemeindegebiet Felanitx gehört, mit seinen ca. 4.000 Einwohnern als Geheimtipp für Urlauber, die auf der Suche nach Entspannung und Ruhe sind. Der ursprüngliche Charakter des alten mallorquinischen Fischerdorfs ist, obwohl die Besucherzahlen jedes Jahr steigen, erhalten geblieben: Viele Einheimische von Portocolom verdienen ihren Lebensunterhalt noch heute mit dem Fischen. Zudem verfügt die Meeresbucht von Portocolom über den größten und bekanntesten Naturhafen der balearischen Insel. Dieser dient mittlerweile zwar zum großen Teil dem privaten Bootsverkehr, stellt jedoch nach wie vor einen der bedeutendsten Fischerhäfen Mallorcas dar. Demnach sind besonders die Fischrestaurants in Porto Colom berüchtigt. Die Stadt ist in einen Altstadtbereich (Hafen), welcher als einer der besterhaltensten Altstadtkerne der Insel gilt und in ein Urbanisationsgebiet (rund um Cala Marcal) unterteilt. Außerdem sagt man über Porto Colom, dass der weltberühmte Entdecker Christoph Columbus hier geboren wurde: Der Teil „Colom“ in Porto Colom leitet sich demnach vom Nachnamen des Seefahrers ab.
Wer Mallorca in seiner ursprünglichen Form kennenlernen will, der kommt um den kleinen Fischerort Portocolom nicht herum: Das Städtchen an der Ostküste Mallorcas empfängt den Urlauber mit einem Charme und einer Ursprünglichkeit, die im Strom des heutigen Berufsalltags und der heutigen Hektik fast schon als vergessen gelten. Die Besucher als auch die Einwohner sagen über Porto Colom, dass das Schöne daran ist, dass sich hier kaum etwas ändert.
Die Fischerhäuser in Porto Colom schmiegen sich um einen der größten Naturhäfen Mallorcas und vor ihnen liegt oft direkt eine Bootsgarage samt Anlegeplatz. Die Altstadt, welche auf einer Halbinsel liegt und welche den Platz samt Kirche Sant Jaume als Zentrum hat, ist bereits seit über 100 Jahren bewohnt. In früheren Zeiten lebte man hier aber noch nicht von der Fischerei sondern hauptsächlich vom Handel mit dem Wein, der in der Gemeinde Felanitx und dessen Umgebung erzeugt wurde. Anfang des 20. Jahrhunderts befiel jedoch die Reblaus den Wein auf Mallorca und vor allem in dieser Gegend – das Weingeschäft endete, viele verließen den Ort und für die Bleibenden musste eine neue Einnahmequelle her. Ende der 1960er Jahre wurden die Einnahmen durch die Fischerei durch Einnahmen touristischer Angebote ergänzt: Die Bewohner umliegender Dörfer und vor allem auch die Einheimischen von Felanitx entdeckten Portocoloms Potential als Sommerresidenz. Später, in den 70er Jahren, kamen dann die ersten Pensionen und Hotels in Cala Marcal hinzu. Portocolom ist aber bis heute in der Lage geblieben ein Gleichgewicht zwischen dem Ort als Tourismusort und dem Ort als Wohnort zu erhalten: Der Mix aus Einwohnern und Besuchern bzw. Urlaubern schafft eine einzigartige Atmosphäre und im Winter gilt Portocolom als ein beliebter Treffpunkt für Einwohner der umgebenden Ortschaften.
Ein Muss, wenn man sich in Porto Colom aufhält, sind natürlich die Strände: Auf der Halbinsel Sa Punta liegt der Arenal, zu dem auch die berüchtigte Blue Bar gehört. Hier kann sich der Besucher über die vielleicht schönste Aussicht von Mallorca freuen – der Sonnenuntergang sieht aus wie von einem anderen Planeten. Wenn Sie stattdessen etwas mehr Trubel erleben möchten, sollten Sie sich zur Cala Sa Nau oder zur Cala Marcal begeben.
Im Winter lohnt es sich eine Wanderung zu unternehmen: Das Kloster San Salvador, welches sich auf einer Höhe von über 600 Metern befindet, ist ein sehr beliebtes Reiseziel für Urlauber. Zudem zeigen viele Wanderwege, welche Sie entlang der Küste und quer durch die Felder mit Mandelbäumen führen, die Baleareninsel von ihrer schönsten Seite.
Sehenswert ist auch der TriStar-Mallorca Triathlon. Dieser wurde das erste Mal im April 2011 ausgetragen und war der erste internationale Triathlon, der jemals in Portocolom ausgetragen wurde.
Der Leuchtturm von Portocolom ist eine weitere Sehenswürdigkeit. Dieser wurde im Jahr 1860 erbaut und befindet sich 42 Meter über dem Meeresspiegel. Der Leuchtturm ist für Touristen zwar nicht zugänglich, da er sich in privatem Besitz befindet, sein schwarz-weißer Anstrich kann aber auch von außen und aus weiter Entfernung betrachtet werden.
Starfish Glass Bottom Boats bietet zudem eine ganz besondere Attraktion. Die Bootstour ist mit dem ‚Zertifikat für Exzellenz 2014‘ ausgezeichnet und lässt Sie dank dem Glasboden nicht nur einen Blick in das Unterwasserleben werfen sondern befördert Sie dank der, am Rand des Bootes, angebrachten Rutschen zu bestimmten Zeitpunkten der Tour selbst in das kühle Nass - das Schwimmen und das Rutschen vom Boot sind ein Spaß für die ganze Familie.
Porto Colom gilt als Taucherparadies: Zahlreiche Tauchbasen bieten Bootsfahrten in Verbindung mit Tauchgängen an. Das Bahia Azul z.B. ist die älteste Tauchschule des Ortes. Der Leiter ist ein wahrer Kenner auf seinem Gebiet. Alternativen zum Tauchvergnügen gibt es in Portocolom zu genüge: Es gibt verschiedene Bootsvermieter, die Ihnen ihre Boote auch zur Verfügung stellen, wenn Sie nicht über einen Führerschein verfügen und Sie können sich Kanus oder Fahrräder leihen, wenn Sie die Insel erkunden wollen. Zudem sind auch Golfer in Portocolom gut aufgehoben: Der Golfplatz Vall D’Or verfügt über 18 Löcher, eine Driving Range und über Pitch & Putt Greens. Auch Anfänger haben hier die Möglichkeit den Golfsport kennen- und lieben zu lernen. Das schöne Clubhaus mit einem umwerfenden Panoramablick hat zudem alles parat um Ihren Hunger nach ein paar Abschlägen zu sättigen und ist somit auch für Nichtgolfer ein Ziel, das es sich lohnt anzusteuern.
Auch kulinarisch hat der Ort bzw. die Region natürlich einiges zu bieten: Das Restaurant Colom wird als das Flaggschiff im gastronomischen Bereich von Porto Colom bezeichnet. In Insiderkreisen wird gemunkelt, dass die Küche kurz davor steht einen Stern zu erhalten. Doch auch die anderen Restaurants und Lokale stehen dem Colom in keinster Weise nach. So hat z.B. das Sa Llotja neben einem geschmackvollen Essen den wohl besten Ausblick in ganz Porto Colom – von hier aus beim Essen dem Mond beim Aufgehen zuzusehen stellt ein absolutes Highlight dar. Außerdem gibt es einige Restaurants, die bei alteingesessenen Urlaubern als Klassiker gelten. Zu diesen zählen u.a. das Sa Sinya und das Club Nautico. Diese ‚klassischen‘ Restaurants sind für ihre Gast- und Familienfreundlichkeit sowie für ihre vielfältigen Speise- und Getränkekarten bekannt und berüchtigt.
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