Im Südwesten von Palma de Mallorca, der Hauptstadt der balearischen Insel, liegt deren Vorort Cala Major. Landschaftlich prägt die kleine Stadt eine eindrucksvolle Steilküste, an deren Fuß sich mehrere kleine Sandstrände reihen. Die größte unter diesen Badebuchten ist die gleichnamige Cala Major. Als einer der frühesten touristisch erschlossenen Orte Mallorcas beherbergt Cala Major in seinem Zentrum noch einige Hotels, deren Baujahr in die Anfangszeit des Inseltourismus zurückreicht.
Den Bedürfnissen der internationalen Besuchern entsprechend finden sich in der Stadt eine Fülle an Diskotheken, Bars und den verschiedensten Restaurants. Das Zentrum ist beinahe rund um die Uhr belebt und zieht die Gäste aus den umliegenden Hotelanlagen an. Ein anderes Bild des beliebten Urlaubziels Cala Major zeigt sich hingegen am Ortseingang. Durch hohe Mauern vor den Touristen verborgen liegt hier der auf den Namen Marivent getaufte Sommerpalast der spanischen Königsfamilie. Eine Besichtigung des imposanten Gebäudes steht der Öffentlichkeit leider nicht frei.
Cala Major ist nicht nur eine touristische Hochburg, sondern auch der ehemalige Wohnort des weltbekannten Künstlers Joan Miró. Dieser war allerdings kein Freund der ihn umringenden Hotelanlagen, er bezeichnete sie als „schreckliche Wolkenkratzer“ und war getrieben von der Sorge, die ab 1956 eingetretene Bautätigkeit rund um das Touristikgewerbe könnte sein kreatives Erbe zerstören. Mirós Kunst vereint die traditionelle Kunst seiner Heimat Katalonien mit den modernen Einflüssen des Kubismus. Sein Wohnhaus Son Abrines entwarf Mirós Schwager Enrique Juncosa Iglesias im Jahr 1956 und kann bis heute besichtigt werden. 1981 schließlich begründete der Maler gemeinsam mit seiner Frau Pilar Juncosa die Stiftung Funcadió Pilar i Joan Miró a Mallorca.
Der kleine Ort Cala Major ist kulturell von dem großen Namen Juan Mirós geprägt. Mit der Fundació Pilar i Joan Miró a Mallorca hat ihm der Maler ein Denkmal gesetzt. Die Stiftung umfasst neben zahlreichen Werken auch das Atelier des Künstlers. Hoch über der Bucht erstreckt sich das ganz in strahlendem Weiß gehaltene Ausstellungsgebäude, es beherbergt eine bedeutende Kunstsammlung, ein Studienzentrum, eine Bibliothek und ein Vortragssaal. Gemeinsam mit seiner Einweihung 1993 wurde auch das Wohnhaus Mirós mitsamt der Außenanlage des Ateliers für Besucher geöffnet.
In direkter Nähe Cala Majors liegt der kleine Ort Génova, der ebenso dem Verwaltungsbezirk Palma de Mallorca angegliedert ist. Mitten in dieser kleinen Stadt befindet sich die Coves de Génova, eine naturbelassene Tropfsteinhöhle. Die Höhle wurde 1906 entdeckt, ihren Besuchern steht der Abstieg bis in 39 Meter Tiefe frei. Direkt angegliedert ist das kleine Restaurant Ses Corves. Nach der Besichtigung können sich hungrige Höhlenforscher hier von der guten einheimischen Küche verwöhnen lassen.
Der Ortsname Cala Major lässt sich ins Deutsche als „größere Bucht“ übersetzen und tatsächlich beherbergt die kleine Stadt den größten Strand unter den dreizehn Stränden Palma de Mallorcas. Wie es für alle Strände rund um die Hauptstadt Mallorcas typisch ist, ist auch der Cala Major an allen Sommertagen gut besucht. Nicht nur Touristen aus dem Ausland finden ihren Weg hierher, auch die Bewohner Palmas schätzen den gut ausgebauten Sandstrand mit seiner großen Liegefläche von 200 Metern Länge und 80 Metern Breite sowie hervorragender Infrastruktur. Er bietet eine freie Sicht auf den Palau de Marivent, den Sommersitz der spanischen Königsfamilie.
Wer seinen Urlaub am Badeort Cala Major verbringt, sollte unbedingt auch einen Ausflug in die nahe gelegene Inselhauptstadt Palma de Mallorca einplanen. Ihre Gründung reicht bis in das Jahr 123 v. Chr. zurück, als der römische Konsul Quintus Caecilius Metellus die damals bereits besidelte Insel Mallorca eroberte. Palmas hübsche Altstadt ist für die reizvolle Mischung aus klassisch spanisch-katalanischen und arabischen Elementen bekannt. 31 größtenteils gotische Kirchen streuen sich über die gesamte Altstadt, Höhepunkt aber bildet die eindrucksvolle Kathedrale La Seu nahe der Küste. Direkt daneben befindet sich der Palast, den der König von Spanien bei Besuchen auf den balearischen Inseln als Residenz nutzt. Mit Llotja de Palma, dem ehemaligen Sitz der Seehandelsbörse, eröffnet sich hier dem Besucher auch der Blick auf eines der schönsten Beispiele gotischer Architektur.
Mit dem Es Baluard bietet die Hauptstadt Mallorcas ein weiteres lohnenswertes Ausflugsziel für Freunde der modernen Kunst. Das Museum ist innerhalb einer alten Befestigungsanlage der Stadtmauer errichtet worden, darauf deutet auch der Name hin, der im Katalanischen „Bollwerk“ bedeutet. Alleine dieser Bau ist eine Besichtigung wert: Über verschiedene Ebenen ist das Museum mit der Stadt verbunden, Rampen, Balkone und Galerien ergänzen die drei Stockwerke des Museums. Die Terrassen des historischen Baudenkmals eröffnen ein spektakuläres Panorama über die Stadt und das Meer bis hin zur Katedrale La Seu.
Seit mehr als zehn Jahren bietet das Unternehmen Mare Nostrum mit seinen Magic Katamaranen Bootsfahrten vor der Küste Mallorcas an. Ihre Katamarane sind speziell für die Fahrten mit größeren Personengruppen ausgelegt und mit einem Barbecue-Grill, einer Bar, Badeleitern, Süßwasserduschen, Toilettenräumen und großen Liegenetzen zum Sonnenbaden ausgestattet. Die Ausflüge auf den Booten führen die Gäste hinaus auf das Meer, wo sie einen entspannten Tag mit Sonnenbaden, Schwimmen und der fantastischen Aussicht auf Mallorcas Buchten genießen können. Abgerundet wird das Erlebnis durch das köstliche Barbecue und ein Salatbuffet.
Palma de Mallorca ist eine großartige Stadt, ihr Architektur-Mix mit spanischen und arabischen Elementen macht ihren ganz besonderen Reiz aus. Umweltfreundlich und sportlich lässt sich die mallorquinische Stadt mit den geführten Segway-Touren von Segway Palma erkunden. Nach einer kurzen Einführung und Übungsphase zum Umgang mit dem neuartigen Fortbewegungsmittel geht es auch schon los zur ersten Station, der Kathedrale La Seu. Die Tour folgt zunächst dem Küstenverlauf vor Palma de Mallorca und führt dann mitten ins Zentrum der Altstadt. Segway Palma verbindet die klassische Stadtführung mit einem sportlichen Erlebnis in der Gruppe.
Ob für den schnellen Hunger zwischendurch oder einen leckeren Cocktail am Abend: Die kleine Bar Cyrano Resto in der Avinguda Joan Miró mitten in Cala Major ist bei ihren Gästen für die angenehme Stimmung, den stets freundlichen Service und ihre fairen Preise beliebt. Die einfachen, aber schmackhaften Gerichte, stets aus frischen Lebensmitteln zubereitet, machen Lust auf einen kleinen Happen zwischendurch.
Von außen eher unscheinbar wirkt das Meson de Sancho in Cala Major. Doch guten Beobachtern wird schnell auffallen, dass sich die spanischen Landsleute gerade dieses Restaurant als Treffpunkt inmitten der Touristenhochburg auserkoren haben. Und das aus gutem Grund: Das Meson de Sancho bietet eine klassische spanische Küche, hervorragende Paella mit Meeresfrüchten und exzellente Tapas.
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