„Mein Platz im Auto ist hinten,
Ja, hinten könnt ihr mich finden,
und vor der Fahrt mach ich "klick".
Wir fuhren neulich nach Hause,
als plötzlich etwas geschah:
Vor uns, da bremste ein LKW,
weil ein Hund davor gelaufen war.
Meine Mutter stieg in die Bremse,
wir kamen grad noch zum Stehn.
Die Einkaufstasche flog bis nach vorn,
doch mir ist nichts geschehn.“

– Rolf Zuckowski hat immer schon davon gesungen, doch so viel Glück, wie das Kind in seinem Lied hat nicht jeder im Straßenverkehr. Insbesondere die kleineren Mitfahrer werden immer wieder Opfer von Verletzungen, da sie gar nicht oder falsch in entsprechenden Kindersitzvorrichtungen gesichert sind.

Ganz Spanien setzt auf mehr Sicherheit

Diese Botschaft ist nun auch in Spanien angekommen. Seit Anfang Oktober ist die neue Regelung zur Sicherung von Kindern und Jugendlichen im Straßenverkehr in Kraft getreten. Für Sie als Mallorca-Urlauber bedeutet dies konkret: Sollten Ihre Schützlinge unter 1,35 Meter groß sein, gilt ohnehin die Regelung, dass Sie Ihr Kind in einem der Statur Ihres Kindes entsprechenden Kindersitz sichern. Der Kindersitz muss fortan auf der Rückbank im Auto platziert werden.

In der Vergangenheit bestand die Kindersitzregelung für die kleineren Schützlinge zwar bereits – neu ist nun zusätzliche die Rückbankpflicht.

Eine Ausnahme von dieser Regelung gilt für Fahrzeuge, die über keine Rückbank oder angemessene Sicherheitsgurte verfügen. Auch gilt sie nicht für Fahrzeuge, deren Rückbank bereits vollständig belegt ist durch Kindersitze.

Stärkere Kontrollen und hohe Strafen

Eine Missachtung der neuen Beförderungsverordnung wird mit einem Bußgeld von mehreren Hundert Euro geahndet.

Verstärkte Kontrollen im Straßenverkehr sollen dafür sorgen, dass die neue Regelung künftig überall berücksichtigt wird.