In den 20er Jahren verarbeitete man hier endlos lange Stoffbahnen und Lederwaren. Heute ist die ehemalige Textilfabrik Ramis in Inca ein Ort, wo Theater, Tanz und Tagungen stattfinden. Sie ist eine Kreativ-Fabrik geworden – mit unerschöpflichem Potential.

Ein Bau aus den 20er Jahren, majestätisch ragt der typische Ziegelschornstein in den Himmel, das Vordach zum Gebäude ist holzvertäfelt. Die Stadt Inca ist bekannt für ihre Lederproduktion. Als „Zentrum des mallorquinischen Schuh- und Lederhandwerks“, strömen auch heute noch unzählige Touristen in den Ort, um Taschen, Gürtel, Schuhe oder Jacken zu kaufen. Inca ist beliebt und hält einige Sehenswürdigkeiten für Urlauber bereit. Und dennoch fehlt dem einen oder anderen an der Stadt noch das gewisse Etwas.

Mit Kreativität zu mehr Attraktivität

Dies dachte sich auch Juan Ramis, Sozialwissenschaftler und Dozent an der Hochschule ESADE Business School in Barcelona. „Unternehmen attraktiver gestalten“ – unter diesem Motto stehen viele seiner Arbeiten, so auch das Projekt der Umgestaltung der alten Fabrik in seinem Heimatort. Drei Jahre lang hat er an der Entwicklung des Konzepts für die weitläufigen Hallen gearbeitet. Dort, an der Gran Via de Colom im Zentrum von Inca, hat er nun auf über zweitausend Quadratmetern Fläche über zwei Etagen ein Zentrum für Kreativität geschaffen. Seit Mitte Oktober stehen die Räumlichkeiten für ein abwechslungsreiches Programm zur Verfügung. Juan Ramis stellt sich vor die Stadt dadurch lebendiger zu machen – und die Menschen nicht nur der guten Einkaufsmöglichkeiten wegen anzulocken. Das dürfte bei dem Angebot aber nicht allzu schwer sein.

Für Sprachjongleure und Kochbegeisterte

Ein weitläufiges Studio bietet ausreichend Platz für Yoga- und Tanzkurse, auf der Bühne können Theater- und Konzertveranstaltungen stattfinden, in der Showküche geben Kochbegeisterte während der Kochkurse ihr Bestes, zahlreiche Kursräume bieten ausreichend Platz für Mini-Kongresse oder Sprachkurse. Die Räumlichkeiten sind individuell buchbar. Für Kursangebote wird ein Stundenpreis berechnet. Selbst ein Coworking-Büro ist in der oberen Etage unter den offenen Ziegeldecken entstanden. Die Arbeitsplätze mit eigenem Schreibtisch sind monatlich buchbar.

Ziemlich viel Trubel auf all den Etagen – da tut eine Auszeit im Innenhof der Fabrik sicherlich ganz gut. Dort hat der Projektleiter einen Garten anlegen lassen, der nach Ideen des österreichischen Erzherzogs Ludwig Salvator angelegt wurde. Auch das hauseigene Restaurant mit integrierter Cocktailbar kann ein guter Ort sein, um einmal durchzuatmen und die geballte Kraft des unerschöpflichen Potentials in der Fàbrica Ramis auf sich wirken zu lassen.

Wie viel Kreativität steckt eigentlich in Ihnen? Lassen Sie sich inspirieren bei einem Tagesausflug in die Kreativ-Fabrik von Inca.

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