S’Illot

Dieser Ort Mallorcas liegt an der Ostküste und gehört mit seinen knapp 2000 Einwohnern zu den etwas kleineren Orten der Insel. Leider wurde S’Illot als Reiseziel für Touristen anfangs etwas vernachlässigt. S’Illot trägt zudem den Namen Cala Moreia, Platja de s’Illot, der von den in S’Illot angelagerten Inselfelsen abzuleiten ist. Aufgeteilt in den Norden und Süden, gehört der nördliche, kleinere Teil von S’Illot zu der Gemeinde Sant Llorenç des Cardassar. Der im Süden stärker besiedelte Teil des Ortes gehört wie die meisten Orte der Ostküste Mallorcas zu der Gemeinde Manacor. Getrennt werden die beiden Ortsteile durch den Wildbach Torrent de Ca n’Amer. Über den Torrent de Ca n’Amer erstreckt sich jedoch eine große Brücke. Die Entfernung zur Hauptstadt Palma beträgt knapp 60 Kilometer. Manacor befindet sich unweit, etwa 16 Kilometer von S’Illot entfernt.

Geschichte von S’Illot

Das talaiotische Dorf von S’Illot gibt mit verschiedenen Funden Hinweise darauf, dass die Geschichte von S’Illot bis in die Zeit um 1100 v. Chr. zurückzuverfolgen ist. Das Dorf befindet sich mitten in S’Illot. Wie der heutige Norden von S’Illot war dieses Dorf nicht sehr stark besiedelt. Etwa 200 Einwohner verzeichnete das Dorf damals.
Erst ab dem Jahr 1948 wurde die Entwicklung von S’Illot zum Ferienort vorangetrieben. Immer mehr Hotels wurden eröffnet. Aufgrund der starken Konkurrenz der anderen östlich besiedelten Orte Mallorcas gestaltete es sich anfangs jedoch schwer, Touristen anzulocken. Diese Herausforderung konnte jedoch ab dem Jahr 1959 nach der Urbanisierung von S’Illot gemeistert werden.

Top 5 Reisetipps für S’Illot

Mit dem Besuch dieser Sehenswürdigkeit können die Urlauber sich nicht nur das beeindruckende Bauwerk anschauen, sondern auch die Spuren der Geschichte dieser Region nachgehen. Das Talaiot Na Pol befindet sich in der Nähe des benachbarten Ortes Sa Coma. Das Bauwerk besitzt einen Durchmesser von 12,5 Meter und ist kreisförmig. Die Mauern haben mit einer Höhe von 3,5 Metern und einer Breite von 2 Metern eine enorme Größe und verweisen auf die Talaiot-Kultur, die sich bis zum 13. Jahrhundert zurückverfolgen lässt.

Perfekt für einen Tagesausflug bietet sich die Halbinsel Punta de n'Amer an. Die Halbinsel befindet sich zwischen Cala Millor und Sa Coma, etwa zwei Kilometer nördlich von S’Illot. Das unter Naturschutz stehende Gebiet ist ungefähr 200 Hektar groß. Neben Wanderungen zum Aussichtsturm der Halbinsel werden auch Radtouren angeboten, um Punta de n'Amer zu erkunden. In dem Aussichtsturm befindet sich zudem noch ein kleines Museum. Der Aussichtsturm bietet zudem einen wunderschönen Blick auf die Bucht von Son Servera.

Neben den schönen Ausblicken und der paradiesischen Landschaft, bietet S’Illot auch für Tierfreunde ein passendes und aufregendes Programm. Der Safari-Park befindet sich nördlich von S’Illot in der Nähe von Sa Coma. Wer hier jedoch einen gewöhnlichen Zoo mit Tiergehegen erwartet liegt falsch. Auf dem 40 Hektar großen Gelände können sich die Besucher zwar Raubtiere, Affen und Elefanten anschauen. Die Besonderheit des Parks ist die Safari Tour, bei der die Besucher typisch afrikanische Steppentiere wie beispielsweise Löwen, Affen und Giraffen in ihrer natürlichen Lebensart, in nahezu freier Wildbahn beobachten können. Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass die Gäste des Parks die Safari mit dem eigenen PKW machen können. Für Gäste, die keinen einen Wagen zur Verfügung haben, besteht natürlich die Möglichkeit ein Fahrzeug des Parks ausleihen.

Es Molí d'en Bou

Restaurants

Es Molí d'en Bou

Das Restaurant ist im Jahr 2009 in Richtung Küste nach Sa Coma umgezogen.

Die Coves del Drac befinden sich etwas sieben Kilometer im Nordosten des Ortes und zählen aufgrund ihrer beeindruckenden Länge und Höhe zu den beliebtesten Höhlen und Sehenswürdigkeiten der Baleareninsel Mallorca. Trotz der etwas weiteren Entfernung ist der Besuch dieser Höhle aufgrund des begehbaren Tropfsteinhöhlensystems ein Muss für alle Urlauber. Aufgrund des sehr hohen Touristenandrangs ist es deshalb empfehlenswert früh zu kommen und genügend Zeit für den Rundgang einzuplanen. Trotz der heißen Temperaturen im Sommer, sollten Urlauber die Temperaturen in den Höhlen nicht unterschätzen und vorsichtshalber ein warmes Kleidungsstück einpacken.

Neben einem Besuch der Coves del Drac empfiehlt sich ebenfalls ein Besuch der Piratenhöhle, die sich auf dem Weg vom Ortsende S’Illot‘s nach Porto Cristo befindet. Die Höhle kann im Rahmen einer kleinen Wanderung erkundet werden. Als Startpunkt für die Wanderung empfiehlt sich das Ortsende von S’Illot an der Cala Morena. Von S’Illot aus kann man die Piratenhöhle über die Steilküste erreichen. Als Wanderzeit sollten zwischen 1,5 und 2 Stunden eingeplant werden. Hat man keine Lust bei heißen Temperaturen zu wandern, ist Porto Cristo, wo sich die Höhle befindet, ebenfalls bequem und günstig mit dem Bus zu erreichen. Dieser Ausflug verspricht, egal wie man dorthin gelangt, Abenteuer und schöne Ausblicke. Entscheidet man sich doch für die Wanderung von S’Illot aus, bietet sich bei etwa der Hälfte des Weges die Möglichkeit, sich in einer kleinen Badebucht zu erfrischen.

Sport und Freizeit in S’Illot

Dem Vorbild anderer Orte der Ostküste Mallorcas bietet auch S’Illot vielfältige Sportmöglichkeiten, insbesondere im Wasser. Die Wassersportaktivitäten reichen von Kajak fahren bis zu Tauchkursen jeglicher Schwierigkeitsstufe. Die Albatros Diving Tauchschule bietet seinen Besuchern verschiedene Tauchkurse, von Schnuppertauchkursen bis zu Fortbildungskursen für erfahrene Taucher an. Diejenigen, die einen Tauchschein erwerben wollen, sind hier ebenfalls an der richtigen Adresse. Neben Schnorchel Ausflügen gehört die Besichtigung der Piratenhöhle zu den Highlights der Albatros Diving Tauchschule. Hier können erfahrene, wie auch unerfahrene Taucher teilnehmen und sich von der Pirateninsel faszinieren lassen.

Restaurants in S’Illot

Ähnlich wie in anderen Orten Mallorcas können sich die Urlauber von S’Illot ebenfalls von einem internationalen Restaurantangebot mit verschiedensten Speisen verwöhnen lassen. Das Restaurante Uep - Ca'n Biel überzeugt mit seiner mediterranen, spanischen sowie nationalen Küche. Das Lokal bietet zudem alltägliche Specials an. Neben dem Abendessen bietet das Restaurante Uep - Ca'n Biel ebenfalls Frühstück und einen Brunch an. Für das Lokal spricht zudem, dass es nicht nur bei den Urlaub einen Hohen Rang hat, sondern auch bei den Einheimischen sehr beliebt ist. Bekannt für den guten und freundlichen Service, erfüllt das Restaurant seinen Gästen auch Wünsche, die nicht auf der Speisekarte zu finden sind.

Für Gäste, die gerne in der Nähe des Hafens essen möchten ist das Mama Mia genau das richtige Lokal. Neben seinen hervorragenden und abwechslungsreichen Gerichten, sticht das Mama Mia aufgrund seiner Lage, die sich direkt am Meer befindet, heraus. Die kulinarischen Köstlichkeiten von selbst gemachten Nudeln bis hin zu weiteren italienischen Spezialitäten, werden durch das angenehme Ambiente abgerundet. Das Servicepersonal steht den Besuchern des Mama Mias bei jeder Bestellung mit fachkundigem Rat zur Seite. Zusätzlich zu den Hauptspeisen, ist dieses Restaurant für seine Desserts wie beispielsweise das Tiramisu bekannt. Auch das Preisleistungsverhältnis des Lokals ist ausgeglichen und nicht nur deshalb ein Muss für jeden Urlauber.

Canyamel Golf

Golfplätze

Canyamel Golf

Berühmt-berüchtigt ist der Club für seine tückischen, pfeilschnellen Greens. Sie gelten unter den Hobbygolfern als die schwierigsten zu spielenden Greens auf der ganzen Insel, sie bieten praktisch keine ebene Fläche und lassen beim Putting gerne einmal den Ball über das Loch hinaus rollen.

Liebhaber der englischen Küche sollten sich das Restaurant ‚The Little Welsh Bar‘ nicht entgehen lassen. Das Lokal überzeugt seine Gäste mit der Küche Großbritanniens und ist sehr familienfreundlich. Neben dem Dinner können Urlauber sich auch ein traditionell englisches sowie kontinentales Frühstück gönnen. Ebenfalls von den Gästen werden das Preisleistungsverhältnis und das freundliche, zuvorkommende Personal gelobt. Trotz seiner rustikalen und etwas einfachen Einrichtung, lohnt es sich, auch auf Mallorca von der britischen Küche dieses Lokals verwöhnen zu lassen.

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