Es Capdellà ist eine ruhige Stadt im Tramuntana-Gebirge nahe der Stadt Clavià. Hier leben gerade mal 900 Einwohner, welche sehr gastfreundlich sind. Auch die Restaurants der Gegend haben einen besonders guten Ruf und werden häufig von Touristen aus anderen Regionen Mallorcas besucht. Von großen Hotelanlagen ist der Ort aber verschont geblieben. Obwohl Es Capdellà als Arbeitersiedlung begann, hat sich das Städtchen zu einem Ort der Entspannung mit hohen Komfortstandards gewandelt. Die Grundstücke, welche zu den einzelnen Fincas gehören, sind großzügig. Der nächste Nachbar ist zumeist außer Hörweite. Man kann also die Ruhe, die von der umliegenden Berglandschaft ausgeht, ungestört auf sich wirken lassen. Da Es Capdellà im Landesinneren liegt, verfügen die meisten Ferienhäuser einen Pool mit Bergblick; gerade der Berg Puig de Galatzó ist ein besonderer Blickfang.
Die Siedlung entstand im 17. Jahrhundert und wurde von den Arbeitern errichtet, welche die Herrenhäuser und Villen in Clavià bauten. Die Stadt war beim damaligen Hochadel sehr beliebt, aber auch in Es Capdellà selbst wurden später einige schöne Herrenhäuser errichtet. Viele dieser Häuser haben eine faszinierende Geschichte, da die Bewohner im Laufe der Zeit aus völlig unterschiedlichen Kulturkreisen stammten. Zuerst kamen die Spanier, dann die Römer, die Araber und dazwischen wurde die Gegend immer wieder von Piraten überfallen. Spuren dieser bewegten Vergangenheit findet man in der näheren Umgebung heute noch.
Wer sich in Es Capdellà befindet sollte sich das Stadtzentrum genauer ansehen. Hier gibt es die Kirche Virgen del Carmen aus dem 18. Jahrhundert zu entdecken und den Dorfbrunnen, welcher erst kürzlich von einem zentralen Trinkwassernetz um Amt und Würden gebracht wurde.
Wem die alten Herrenhäuser der Stadt gefallen, der sollte unbedingt auch Clavià besuchen. Dort gibt es deutlich mehr davon, sowie eine etwas ältere Kirche und eine malerische Altstadt, die zum Bummeln und verweilen einlädt.
Da die Gegend eher ländlich geprägt ist und über sehr guten Boden verfügt, kann man hier das wohl bekannteste Naturspektakel Mallorcas besonders genießen. Die Mandelblüte findet gleich zu Beginn des neuen Jahres statt, in warmen Jahren natürlich früher als in kalten, wobei letzteres für Mallorca natürlich verhältnismäßig zu betrachten ist.
Für Feinschmecker bietet sich im Oktober die Möglichkeit, sich die Olivenernte, welche in der Region sehr reichhaltig ausfällt, anzusehen. Dann werden die Netze nicht etwa im Meer ausgeworfen, sondern unter den Bäumen, welche anschließend gut geschüttelt werden. Olivenernte ist auf Mallorca noch Handarbeit, worauf viele Bauern besonders stolz sind.
Wer mehr Wassersport erleben möchte als in einem Pool möglich ist, der ist mit dem Auto in kurzer Zeit an den Stränden in Peguera oder an der Costa de la Calma. Die drei Strände in Peguera sind besonders familienfreundlich, da das Wasser hier ruhig ist und der Strand sanft ins Meer übergeht. Wer mehr Action auf oder unter Wasser sucht, der wird an der Costa de la Calma fündig. Hier gibt es vom Jetski bis hin zum Segeln oder Wasserskifahren alles. Auch eins der schönsten Tauchgebiete in der Gegend lockt viele Besucher an. Hier kann man auch als Anfänger oder beim Schnorcheln viel unter Wasser erleben. Natürlich sind die Strände hier in der für die Region typischen Qualität mit feinem Sand und klarem Wasser.
Viele Besucher kommen in die Region, um hier Wandern zu gehen. Die Wanderpfade sind in ausgezeichnetem Zustand und gut beschildert. Wer möchte kann nach alten Festungen und Türmen Ausschau halten. Diese wurden früher erbaut, um der ständigen Bedrohung, welche von plündernden Piraten ausging, Herr zu werden. Wer länger bleibt, kann sein Wanderrevier auch durch die Gegend um Clavià herum erweitern; die Wege dort sind qualitativ genauso hochwertig. Wenn es geregnet hat, kann man hier, ähnlich wie aus der Gegend um Campagnet herum, sogenannten Fonts Ufanes beobachten. Durch das Regenwasser entstehen an einigen Stellen spontan sprudelnde Quellen, ein sehr schönes Naturschauspiel, das für einen seltenen Regentag entschädigen kann. Wer die Gegend lieber zu Pferde erkunden möchte, der kann sich tagesweise einen großen Freund mieten oder an geführten Ausritten teilnehmen.
Besonders für ihre Riesengarnelen ist die Bar Nou direkt im Ort bekannt. Das natürlich zu recht, aber auch der Rest der Karte ist hervorragend und traditionell gehalten. Das Lokal an sich ist sehr gemütlich und der Service ist familiär und gerne behilflich.
Das Zaranda im Hotel Castell ist ein romantisches Restaurant der gehobenen Preisklasse. Die ausgezeichnete Küche genießt einen überregionalen Ruf und kann den Erwartungen auch gerecht werden. Ein idealer Ort für besondere Anlässe.
Wer Wert auf gutes Essen legt, aber nicht ganz so tief in die Tasche greifen möchte, für den eignet sich das Sa Vinya. Hier gibt es traditionelle Küche mit Paella und Steaks, aber auch Pizza und Nudeln. Die Ausstattung ist im mallorquinischen Stil gehalten und sehr gemütlich.
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