Traditionelle Handwerkskunst, herrlich duftende Speisen und fröhliche Musik im Hintergrund – auf der Fira d‘Alcúdia vom 2. bis 4. Oktober herrscht reges Treiben. Werfen Sie einen Blick auf die Schätze der Insel, die ganz allein durch traditionelles Handwerk entstehen.
Wie jedes Jahr wird der beliebte Ort Alcúdia an diesem ersten Oktoberwochenende von heute bis Sonntag für drei Tage lang zum Schauplatz mallorquinischer Kultur. Auf dem Jahrmarkt reihen sich die Stände mit traditioneller Handwerkskunst, darunter Mallorcas qualitativ hochwertige Lederwaren, Töpferkunst, mundgeblasene Glasformationen und zahlreichen Erzeugnissen aus der Agrarkultur. Die Mallorquiner bekennen sich stolz zu ihrer Kultur und zu ihren Produkten.
Die Vielfalt der Dinge, die auf der Insel gefertigt werden, ist beeindruckend. Und auch so köstlich! Probieren Sie sich durch die herrlich duftenden Ensaimada, Mallorcas gute Weine und die vielen Tapaskreationen. Wer bisher noch keine Gelegenheit hatte die mallorquinische Kultur näher zu ergründen, der sollte für die kommenden drei Tage einen Aufenthalt in Alcúdia einplanen, denn dort wird sie ganz sicher greif- (und probier-) bar.
Die Fira d’Alcúdia ist ein großer Spaß für die ganze Familie – zahlreiche Vorführungen, Konzerte, Reiterspiele und Umzüge beleben das Event zusätzlich. Der S’Estol del Rei en Jaume zum Beispiel, ist ein toller Programmpunkt, den Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Dabei handelt es sich um einen fröhlich bunten Umzug durch die Stadt, angeführt von Figuren mit fantasievoll gestalteten Riesenköpfen.
Die dargestellten Figuren sind Teil der volkstümlichen Überlieferung und verkörpern ein Stück weit die Geschichte der Insel:
Da ist König Jaume I., Eroberer und erster König von Mallorca, der in ein prächtiges Gewand gehüllt die Straßen von Alcúdia durchquert.
Er liefert sich einen tänzerischen Kampf mit dem König der Mauren, symbolisch für die Kreuzzüge, die beide Parteien in der frühen Geschichte immer wieder gegeneinander führten.
Die Figur, die mit Haken und Eimer ausgestattet unterwegs ist, soll die Nymphe Maria Engancha darstellen. In der Überlieferung heißt es, dass sie die Menschen, die sich einem Brunnen zu sehr nähern, mit sich in die Tiefe ziehe.
Der Philosoph, Schriftsteller und Theologe Ramon Llull ist ebenfalls mit von der Partie – er trägt ein Buch voller Kekse in Form von Buchstaben. Die Kekse verteilt er an die Kinder.
Und schließlich wir die Umzugsgesellschaft durch l’Amo de So Na Moixa vervollständigt. Das Wesen stammt aus einer Fabel und wirft während des Umzugs mit Mehl nach den Kindern, die es verfolgen – genau wie in der überlieferten Geschichte.
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