Von Porto Cristo Novo im Süden bis zur Cala Murada im Norden erstreckt sich die Ferienregion Calas de Mallorca. Entlang ihrer Felsküste reihen sich die bei internationalen Touristen beliebten Strände. Der Name beschreibt aber auch den kleinen Ortsteil Calas de Mallorca der Gemeinde Manacor an der Ostküste Mallorcas, eingebettet zwischen Porto Cristo und Portocolom, in direkter Nachbarschaft zu Cala Murada. Die Ortschaft bietet das Bild einer typischen Hotelsiedlung, mit der zu erwartenden touristischen Infrastruktur aus Unterkünften, Restaurants, Geschäften und Unterhaltungsangeboten.
Das Zentrum Calas de Mallorcas befindet sich auf einer von Höhlen durchzogenen Kalkfelsformation. Das gesamte Gebiet gilt als die an Höhlen reichste Region auf der gesamten Insel. Teilweise lassen sich diese Höhlen schwimmend erkunden, die meisten von ihnen sind aber nach wie vor unerforscht. Mehrere in die Felsformation eingebettete Sandstrandbuchten umrahmen den Badeort. Von touristischer Bedeutung sind in erster Linie die drei Träger des Labels Blaue Flagge Cala Domingo Gran, Cala Domingo Petits und Cala Antena.
Bereits für die prätalaiotische Zeit lassen sich in der Region um Manacor menschliche Siedlungen nachweisen. Künstliche Grabhöhlen, etwa die Cova de Homonet, Mitjá de les Beies und Navetes, dienten damals als Wohngebäude und sind bis heute erhalten. Die eigentliche Gründung der heutigen Stadt Manacor geht noch zurück auf die Periode vor der islamischen Herrschaft über die Baleareninsel.
Historisch belegt ist die Verleihung der Stadtrechte an Manacor durch Jaume II im Jahre 1300. Einige Gebäude der Altstadt lassen sich auf diese frühe Phase der Stadtgeschichte zurückdatieren, darunter Bestandteile des Königspalastes, der Torre del Palau und einige Herrenhäuser. In den folgenden Jahrhunderten nahm insbesondere das 1576 gegründete Dominikanerkloster Sant Vicenç Ferrer Einfluss auf die Geschicke der Region, prägend für das Stadtbild Manacors wurde das ehemalige Mühlenviertel Fartàritx. Während des Spanischen Bürgerkriegs gelangte Manacor als Hauptquartier des italienischen Faschistenführers Arconovaldo Bonacorsi zu einer zweifelhaften Berühmtheit.
Als Badestrände in Calas de Mallorca haben in erster Linie die nur durch eine Landzunge getrennten Cala Domingo Gran und Cala Domingo Petits eine Bedeutung. Etwas mehr Ruhe und einen ganz eigenen Charme sprüht jedoch auch die weitaus kleinere Bucht mit dem Namen Cala Antena aus. Sie ist ausschließlich über zum Teil recht steile Treppen zu erreichen und daher leider weder für Familien mit Kleinkindern noch für Personen mit Gehbehinderung geeignet. Rund um die Bucht ringen sich noch recht naturbelassene, grüne Steilhänge, auf denen wilde Ziegen grasen. Vor Ort sind Toiletten und Duschen vorhanden, außerdem können Liegen und Sonnenschirme kostenpflichtig gemietet werden. Die Strandbar Mojito sorgt mit Getränken und kleinen Snacks für das leibliche Wohl der Badegäste.
Entlang der Steilküste führt ein romantischer Fußweg von der Cala Antena beginnend über die Nachbarbucht Cala Domingos bis in Richtung Cala Murada. Der Weg ist gut gepflastert und nur hin und wieder von wenigen Stufen unterbrochen. Mit seinen reizvollen Aussichtspunkten bietet er eine schöne Alternative zu der vielbefahrenen Hauptstraße Passeig Maritim. Er verläuft unterhalb der Hotelanlagen stets der Küstenlinie folgend, teils von Schatten spendenden Bäumen gesäumt, teils direkt entlang eines Felsens. Großzügig verteilte Steinbänke laden dazu ein, auszuruhen und die schöne Aussicht auf die Küste zu genießen.
Cala Figuera gilt als eines der schönsten Fischerdörfer auf der gesamten balearischen Insel Mallorca. Trotzdem finden selbst während der Hauptsaison nicht viele Touristen ihren Weg in den nur wenige Kilometer von Calas de Mallorca entfernten Ort. Vielleicht ist es ausgerechnet diesem Umstand zu verdanken, dass sich Cala Figuera und seine Bewohner einen ursprünglichen Charakter, geprägt von mallorquinischer Lebensweise, bewahren konnten. Teils auf, teils in den Felsen hinein sind die Fischerhütten gebaut, verbunden durch steile Treppen. Die Wohnhäuser entstanden Ende des 19. Jahrhunderts, erst später, im Jahr 1938 wurde die erste Kirche im Ort erbaut. Noch heute ist sie in der Ortsmitte zu bewundern. Gottesdienste werden in ihr aber nicht mehr abgehalten, stattdessen beherbergt sie ein Restaurant.
Auf 509 Metern Höhe thront die Klosteranlage Santuari de Sant Salvador. Sie befindet sich in nächster Nähe zur Stadt Felanitx auf dem Berg Puig de Sant Salvador. Ihre Ursprünge reichen in das Jahr 1348 zurück, als König Pere IV den Auftrag zum Bau gab. 1715 entstand dann, um den anwachsenden Pilgerströmen gerecht zu werden, die heutige Kirche. Auf den ersten Blick erscheint die Anlage eher schlicht und überrascht mit ihrem festungsähnlichen Charakter. Doch die Klosterkirche ist mit einer Nachbildung des Abendmahls und der Marienstatue aus dem 13. Jahrhundert sehr prunkvoll ausgestaltet. Wahrzeichen des Klosters ist die sieben Meter hohe Christusstatue, die ihrerseits auf einem 37 Meter messenden Turm steht und weit in den Himmel ragt. Die erhöhte Lage auf dem Puig de Sant Salvador eröffnet ein malerisches Panorama über die gesamte Baleareninsel.
Der botanische Garten mit dem ungewöhnlich klingenden Namen Botanicactus eröffnete 1989 seine Pforten. Er darf sich mit seiner Gesamtfläche von etwa 150.000 Quadratmetern zu den größten Gärten seiner Art in ganz Europa zählen. Neben der heimischen, mallorquinischen Flora mit ihren typischen Oliven-, Orangen- und Mandelbäumen sind hier auch beeindruckende Wüstenlandschaften und ein riesiger künstlicher See zu bewundern. Insgesamt birgt der Garten einen natürlichen Schatz von über tausend verschiedenen Pflanzenarten.
Die Region um Calas de Mallorca ist besonders reich an natürlich entstandenen Höhlen. Während die meisten von ihnen noch gar nicht erforscht sind, werden andere bereits seit Jahrhunderten von Menschen genutzt. Zu letzteren zählen die Cova des Pirata, eine Piratenhöhle mit unterirdischen Salzseen und einer Gesamtlänge von etwa 800 Metern, und die mit ihr unter Wasser verbundenen Cova des Pont, eine der größten Höhlen der Umgebung. Offiziell entdeckt wurde die Cova de Pirata im Jahre 1884, heute bietet der Tourenbegleiter Mar y Roc eine Begehung der Höhle an. Über einen von zwei Rundgängen geht es auf alten, aber gut erhaltenen Wegen hinab in das Höhlensystem mit seinen faszinierenden Tropfsteinformationen. Sogar ein Sprung in den unterirdischen See ist möglich, dessen Temperatur beträgt erfrischende 18-20 Grad.
Seit 2010 führt das erfahrene Team des Acqua Life Dive Centers Besucher Mallorcas in die Tiefen des Meeres. Dank ihres breiten Wissens über die Vielfalt der Lebewesen vor der Küste wird der Tauchgang zu einem besonders lehrreichen Erlebnis.
Hoch auf einer Klippe oberhalb der Bucht Cala Domingos befindet sich das Restaurant Sol y Vida. Von der großen Sonnenterrasse aus genießen die Gäste einen direkten Blick auf das Meer. Das Restaurant pflegt sein gemütliches mediterranes Ambiente, dazu passen auch die sorgsam zubereiteten regionalen Gerichte.
Das Restaurant El Mallorquin Casa Pedro zeichnet sich durch seine besondere Kinderfreundlichkeit aus. Auf der Speisekarte finden Groß und Klein leckere Mittagsgerichte zu fairen Preisen. Gastfreundlichkeit wird in dem Familienbetrieb noch groß geschrieben, das freundliche Restaurant wird deshalb auch von zahlreichen spanischen Familien aufgesucht.
Bereits im Jahre 123 v. Chr. als römische Siedlung gegründet, ist Alcúdia die älteste Stadt Mallorcas. Mit ihren imposanten Toren, der gut erhaltenen Stadtmauer und ...
Die Cala Figuera liegt an der Südostküste. Mit seinen etwa 750 Einwohnern versteckt sich einer der idyllischsten Plätze der Balearen in einer zweiteiligen fjordartigen ...
Im Nordosten der balearischen Insel zeigt sich ein Mallorca, das so gar nicht mit dem typischen Bild des Partyurlaubs zusammen passen möchte. Fernab von dem Trubel der ...