Viele mögen es schon erahnt haben – dank zahlreicher Nachrichten, die immer wieder aufs Neue über einen Boom an den Flughäfen, Stränden und in den Hotels auf der Baleareninsel berichteten – doch nun belegen es auch die offiziellen Zahlen: Die Auswertungen des Nationalen Statistik Instituts INE für die gesamte Balearen-Region haben ergeben, dass im Juli mehr als 10 Millionen Gäste auf den Inseln in Hotels übernachteten. Dies entspricht einem Plus von fast vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Everybody’s Darling

Unsere Lieblingsinsel bleibt dabei der Spitzenreiter unter den Gastgebern: Über 7,4 Millionen Urlauber verbrachten eine Nacht auf der Insel im Hotel. Besonders beliebt unter den Urlaubern waren die Gemeinden Calvià und Palma, wo zeitweise über 95 Prozent der Hotels belegt waren, auch noch im September.

Ein bisschen Glitzer …

Das Tourismusministerium gab außerdem bekannt, dass die Gäste auf den Balearen-Inseln für ihren Traumurlaub in diesem Jahr noch etwas tiefer in die Taschen gegriffen hätten – und für ein Ausgabenplus von knapp 14 Prozent sorgten. Bis zum Ende des Jahres rechnet man auf den Inseln mit Einnahmen von rund 10 Milliarden Euro in der Tourismusbranche – im Juli lagen sie bereits bei rund sechs Milliarden Euro.

Auf Mallorca freuen sich viele Luxus-Hotels über Rekordzahlen – die sich überdies auch in der Nebensaison zu halten scheinen. Im Oktober und November sind einige Fünf-Sterne-Hotels bereits ausgebucht. Den Durchschnittspreis von rund 500 Euro pro Nacht in der Hauptsaison und 300 Euro in der Nebensaison investierten und investieren die Gäste offenbar gerne – das ist Balsam für die Inselseele! Und wer weiß – vielleicht entwickelt sich daraus ja ein neuer Trend: Wie gewöhnlich werden viele Hotels zu Saisonende schließen und erst im Frühjahr ihre Türen wieder öffnen. Bei einem derart positiven Aufwärtstrend stellt sich allerdings die Frage, ob dies auch weiterhin so beibehalten werden sollte – zumal die Inselregierung in Zukunft ohnehin plant, die Attraktivität Mallorcas gerade auch in der Nebensaison intensiver zu bewerben… .

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