Urig und fast heimelig wirkt die hübsche Altstadt von Santanyi. Sie ringt sich ganz klassisch rund um die zentral platzierte Kirche und versprüht mit ihren gelben Sandsteinhäusern einen unverwechselbaren Charme. Inmitten dieser eindrucksvollen Kulisse findet über das ganze Jahr jeden Mittwoch und Samstag der Wochenmarkt von Santanyi statt. Außer an Feiertagen bieten hier zahlreiche Händler an beiden Tagen von 8 Uhr bis 12 Uhr ihre Waren an.
Die Marktstände der Gemüse- und Obstverkäufer tummeln sich direkt vor der Kirche in der Mitte der Altstadt, doch das Marktgeschehen erstreckt sich weiter bis in die kleinsten Gassen und versteckten Winkel. Entlang der Verkaufsstände laden zudem viele Cafés zur einem entspannten Kaffee, Frühstück oder Brunch ein. Von den gemütlichen Sitzplätzen aus lässt sich das bunte Treiben des Marktes hervorragend beobachten.
Aufgrund der tollen Atmosphäre in der Stadt Santanyi ist der Wochenmarkt nicht nur bei den Bewohnern der umliegenden Dörfer, sondern auch bei vielen Touristen äußerst beliebt. Er sorgt Woche für Woche für einen großen Andrang, weshalb eine frühe Anreise zu empfehlen ist.
Für Genießer und kulinarische Entdecker ist der Markt in Santanyi genau die richtige Adresse. Neben den für Mallorca üblichen Ständen für Obst, Gemüse, Kleidung, Schuhe, Pflanzen, Haushaltswaren und Kunstgegenständen drängen sich Essensstände, die allerhand regionale Leckereien wie Käse, Wurstwaren, Oliven, gefüllte Teigpasteten, Liköre und Weine feilbieten. Natürlich darf überall auch mal gerochen, probiert und verköstigt werden. Freunde der mediterranen Küche finden zwischen den Marktständen in Santanyi ein kleines Paradies der Köstlichkeiten, das sie mit allen Sinnen genießen können.
Natürlich darf auf dem Markt auch ein besonderer Schatz der Region im Südosten Mallorcas nicht fehlen: das originale Salz aus den nahe gelegenen Salinen. Noch heute wird am Kap de ses Salines auf die traditionelle Weise Meersalz gewonnen, wie sie bereits von den punischen Händlern beherrscht wurde. Seit 1850 wird das Salz auf industriellem Niveau produziert. Im September ist „Erntezeit“, Bagger tragen dann die über Verdunstung entstandene Salzkruste ab. Bereits etwas früher wird in Handarbeit das feinere Flor de Sal gewonnen, das sich aktuell großer Beliebtheit erfreut.
Die Gemeinde Santanyi befindet sich im äußeren Südosten der Insel Mallorca. Am Ende ihres 35 Kilometer langen Küstenstreifens markiert das Kap de ses Salines den südlichsten Punkt. Wirtschaftlich bedeutend für die Region ist neben dem Tourismus weiterhin die Landwirtschaft und Fischerei sowie der Abbau des Mares-Steins, ein Granitstein, der in vielen Bauwerken auf Mallorca verarbeitet wird.
Die Stadt Santanyi kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. 1236 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt, damals unter dem Namen Sancti Aini. Im Jahr 1300 erhielt sie von König Jaume II das Stadtrecht. Vermutlich leitet sich der ungewöhnlich klingende Name von dem lateinischen Sanctus Angus ab, was „heiliges Schaf“ bedeutet. Tatsächlich findet sich im Wappen der Gemeinde ein Schaf. Bis weit in das 20. Jahrhundert hinein bestand Santanyi als kleines Fischerdorf, erst in den 60er Jahren erblühte auch hier der Tourismus. In direkter Nachbarschaft zu den Badebuchten Cala Figuera und Cala Llombards gelegen ist die Stadt für Besucher aus aller Welt attraktiv.
Tipp der Redaktion: Ein Besuch der historischen Altstadt von Santanyi empfiehlt sich auch außerhalb der Marktzeiten. Einige eindrucksvolle Bauten reihen sich an die typischen Sandsteinhäuser, darunter die Kirche Sant Andreu aus dem 18. Jahrhundert. Sie beherbergt eine barocke Orgel, geschaffen vom königlichen Orgelbauer Jordi Bosch. Sehenswert sind außerdem die Pfarrkirche Capella del Roser aus dem 14. Jahrhundert und das im 16. Jahrhundert erbaute Stadttor sa Porta Murada.
Für einen entspannten Einkauf auf dem Wochenmarkt von Santanyi empfiehlt es sich, möglichst früh anzureisen. Dann locken die Stände noch mit ihrer vollen, reichhaltigen Auswahl. Mit dem Mietwagen lässt sich Santanyi von der Hauptstadt Palma de Mallorca aus über die MA-19 direkt anfahren. Die gesamte Fahrzeit für die etwa 50 Kilometer lange Strecke beschränkt sich auf etwa 46 Minuten.
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