Mallorca bietet malerische Panoramastraßen und entlegene Highlights, die sich nur mit einem Mietwagen erkunden lassen. In jedem Fall bietet ein Auto Reisenden viel Abwechslung und die Freiheit, die mediterrane Insel auf eigene Faust und nach eigenem Gusto zu erkunden. Unbedingt notwendig wird der Mietwagen, wenn der Bustransfer vom Flughafen nicht im Reisepreis inbegriffen ist.
Um einen Wagen auf Mallorca anzumieten, müssen Reisende mindestens 21 Jahre alt sein, ihren Führerschein bereits seit einem Jahr besitzen und einen Personalausweis oder Reisepass vorlegen können. Außerdem sollte unbedingt die Kreditkarte mit ins Gepäck, denn mittlerweile wird kaum noch ein Mietwagen ohne die erforderliche Abrechnung über eine Kreditkarte verliehen.
Über die gesamte Insel verteilen sich unzählige große und kleine Autovermietungen mit ihrem jeweils eigenen Angebotsumfang und Preisgestaltung. Die nachstehenden Tipps helfen, einen seriösen und preiswerten Anbieter ausfindig zu machen: Grundsätzlich sollten Reisende ausschließlich Verträge mit Vermietungen eingehen, deren Personal deutsch spricht. Das ist bei bekannten Autovermietern wie Atesa, Avis, Budget, Centauro, Drivalia, Enterprise, Europcar, Goldcar, Hertz, InterRent, O.K. Rent a Car, Record GO oder Sixt ganz selbstverständlich.
Versicherungen: Ein vermeintlich günstiges Schnäppchen kann sich schnell als teuer erweisen, wenn im Preis keine Vollkaskoversicherung enthalten ist. Bei den meisten Vermietern ist neben der Vollkasko- auch eine Diebstahlversicherung ohne Selbstbeteiligung inklusive. Auf Wunsch lässt sich aber auch weniger Schutz zubuchen, was den Preis reduziert.
Tankregelung: Für die tatsächlich entstehenden Kosten sind die Tankregeln, das heißt, ob ein Auto vollgetankt übergeben und auch wieder zurückgegeben werden muss, nicht zu vernachlässigen. Einige Verleiher wälzen die Kosten für die erste Tankfüllung auf die Kunden ab und berechnen sie mitunter weitaus teurer als den tatsächlichen Preis an spanischen Tankstellen. Im Idealfall sollten Reisende ausschließlich für den Kraftstoff zahlen, den sie auch tatsächlich verbraucht haben. Es kann sich mitunter lohnen, gezielt nach Freikilometern zu fragen.
Vermittler: Ein Großteil der Mietwagenbuchungen laufen mittlerweile online, über so genannte Vermittler ab. Diese sind in der Regel große Reiseportale, die ihr Angebot auf Autovermietungen ausgeweitet haben, oder auch kleine, spezialisierte Anbieter. Für die Kunden bietet sich dank dieser Vermittler der Vorteil, dass sie die Preise und Angebote bereits im Vorfeld genau vergleichen können.
Vermietungen, die nicht für die teure Miete für eine Station an zentralen Punkten wie beispielsweise dem Flughafen aufkommen müssen, sind häufig besonders günstig. Oft bieten sie ihren Kunden sogar einen Shuttleservice an, der sie vom Flughafen zu ihrem Mietwagen bringt. Das kostet natürlich Zeit – ein Nachteil, der viele Kunden doch auf das Angebot der großen Verleiher am Flughafen Mallorca, Alcudia, Cala d´Or, Cala Millor, Cala Ratjada, Can Picafort, Colonia de Sant Jordi, Magaluf, Paguera, Palma de Mallorca, Playa de Muro, Port de Soller, Sa Coma, Santa Ponsa oder anderen beliebten Reiseorten zurückgreifen lässt.
Direkt am Flughafen Son Sant Joan in Palma de Mallorca haben sich zahlreiche Autovermieter niedergelassen. Ihre Schalter befinden sich zum großen Teil noch im Sicherheitsbereich des Flughafens gleich bei der Gepäckausgabe. Die Formalitäten zur Vermietung des PKWs kosten in der Regel weniger Zeit als es dauert, die Koffer vom Gepäckband zu fischen. Üblicherweise stehen die Mietwagen im Parkhaus gegenüber des Terminals bereit, sodass eine zügige Weiterfahrt gewährleistet ist. Lediglich die bei Vermittlern mit dem günstigsten Angebot ausgezeichneten Vermietungen benötigen oft eine geraume Weile, um den großen Ansturm auf ihre Stationen zu bewätigen.
Mietwagen werden in jeder gewünschten Größe und für jeden Geschmack angeboten. Achten Sie in jedem Fall darauf, dass das Auto ihrer Wahl über eine Klimaanlage verfügt – schließlich kann es auf der Insel gerade in den Mittagsstunden sehr heiß werden.
Ideal für die treibstoffsparende Städte- oder Kurzreise sind Klein- und Kleinstwagen, wie beispielsweise der Ford Fiesta, Fiat Panda, Volkswagen Up, Nissan Micra oder Renault Clio. Sie fassen bis zu einem großen und zwei kleinen Gepäckstücken und eigenen sich damit gut für zwei Personen.
Ab einer Gruppe von drei oder mehr Reisenden kommen die Kompakten oder Mittelklassewagen ins Spiel, die auch für kleinere Familien komfortabel sind. In einen Ford Focus, Alfa Romeo oder Fiat 500L passt bereits bedeutend mehr Gepäck, sie bieten auch für bis zu vier Personen ausreichend Bewegungsfreiheit. Größere Familien oder Reisegruppen greifen zu einem Modell der Kategorie Standard oder besser noch zu einem geräumigen SUV. Im VW Tiguan, Kia Sportage, Citroen Berlingo oder Ford Galaxy finden viele Mitfahrer mitsamt ihren Gepäckstücken Platz. Einige SUVs bieten sogar bis zu zwölf Insassen ausreichend Freiraum.
Natürlich halten alle großen Hersteller wie Audi, Citroen, Volkswagen und BMW auch Modelle für den anspruchsvollen Geschmack bereit. Sportiv und komfortabel ist man in einem Volkswagen Eos Cabrio oder Audi A3 Cabrio unterwegs und kommt während der Fahrt in den Genuss von frischer Luft und herrlichem Sonnenschein.